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Montag, 15. November 2010

Um ein Haar ...

hätte ich mir den Heli heute komplett zerlegt.

Es war vollkommen windstill, und nachdem Rückenschweben im Simulator klappt, dachte ich mir, versuchs doch mal in echt.
Also, beherzt den Heli nach hinten gekippt, und fast sofort die Kontrolle verloren. Irgendwann, kurz vor dem Aufschlag war er dann wirklich in Rückenlage, also Vollpitch negativ, und er hat sich dann glücklicherweise wieder in Normallage gedreht. Oh Mann, das war knapp.

Ich lass das jetzt erstmal mit der Realiität und übe weiter am Sim. Besser ist das.

Freitag, 5. November 2010

Nachtrag zum verstärkten Zahnrad

Heute musste ích das neue Zahnrad ausprobieren, trotz starkem Wind.

Und, die Frisur sitzt, kein Zahnausfall mehr trotz Vollpitch mit meinen stärksten Lipo's und voller Motorleistung.

Bin mal gespannt was als nächstes kaputt geht !

Donnerstag, 4. November 2010

Eingeholt

Alle bisherigen Beiträge sind innerhalb 2 Wochen rückwirkend für den Zeitraum vom Kauf des Helis (Ende Juli) bis gestern geschrieben worden.


Ab folgenden Postings dürften dann zeitnah sein.

Zahnrad - schrägverzahnt

Das orginale Creata Zahnrad 4mm breite schrägverzahne Lauffläche. Nicht besonders breit im Vergleich zu T-Rex und co.
Umbau auf ein anderes Zahnrad erschien mir zu aufwändig aufgrund der hohlen Hauptwelle, duch die die Pitchwelle läuft.
Wie wär's damit einfach 2 Zahnräder zu nehmen! Zusammenkleben ergibt 8mm Zahnbreite, das Motorritzel ist sowieso schon 9mm breit. Damit dürften es auch mit den Zahnbrüchen bei jeder kleinen "Notlandung" vorbei sein.

Gesagt, getan.

Mit Hilfe meiner Fräse habe ich ein Zahnrad von der Nabe getrennt und mit 2-Komponenten Plastikkleber auf ein anderes Zahnrad vollflächig aufgeglebt.










Mit dem doppelten Zahnrad ist der Abstand zum Untergestell zu gering, das Zahnrad schleift unten.
Um mehr Raum zu schaffen habe ich zwei Alubleche, 2mm stark, an den Verbindungsstellen zwischengebaut.










So siehts dann fertig aus.







Testflug folgt ...

Maximum Pitch

Bei voller Steigung ist mir aufgefallen, dass die Drehzahl nicht einbricht, sondern eher ansteigt. Das zeigt, dass die Gas- und Pitchkurve besser abgestimmt werden müssen. Beim Vesuch, mehr Pitch einzustellen, kam ich aber schnell an die Grenze des maximalen Stellweges der Pitchmechanik. Beim Creata wird Pitch über ein eigenes Servo durch die hohle Haupwelle zum Kopf übertragen. 9° Maximalpitch waren möglich. Um mehr Pitch zu bekommen musste ich die Anlenkgestänge anders einstellen. Am Ende konnte ich den Maximalpitch auf 12° erhöhen. Die Gas und Pitchkurven mussten natürlich neu eingestellt werden, so dass der Heli bei etwa 50% Hebelstellung schwebt und der Motor bei Pitchänderungen konstante Drehzahl hält (Stellerbetrieb beim Creata)

Der erste Test war super, die Steigleistung unglaublich.

Aber nur kurz.

Ungesundes Motorgeräusch gefolgt von Leistungsabfall auf 0. Das Hauptzahnrad war blankgefräst. War wohl etwa zuviel Power.

Also erstmal Motorleistung wieder reduzieren. Woher bekommt man ein stärkeres Zahnrad?

Dienstag, 2. November 2010

Heckprobleme - Teil 3

Und wieder das Heck, diesmal ohne Absturz weil ich den Heli eigentlich in jeder Ausrichtung steuern kann. Die Fixierringe sind wieder verruscht, scheinbar sind die dort wirkenden Kräfte ziemlich hoch.Ein vernünftige Lösung muss her. Ich habe eine 0.6mm Nut eingedreht, indem ich die Welle in eine Bohrmaschine eingespannt habe und ein feines Metallsägeblatt als Drehmeisel misbraucht habe.Dann eine glatte Anlaufscheibe und einen C-Clip in die Nut. Funktioniert super.

Unten ohne

Mittlerweile gestaltet sich das Fliegen etwas nervenschonender. Kaum noch Adrenalinschübe beim Rundflug, Seiten- und sogar Nasenschweben geht weitgehend reflexartig:
Zeit, das Trainingsgestell abzubauen.
Klappt gut. Zu beachten ist nur, dass der Heli jetzt tiefer steht. Prompt hab ich beim Landen auf einem Feldweg mit dem Heckrotor einen Stein erwischt. Blatt abgebrochen.
Das Problem ist eher die Fluglagenerkennung. Man gewöhnt sich halt an den Anblick mit Landegestell. Auch beim Starten muss man mehr aufpassen, denn ein wegdrehendes Heck kann dazu führen, dass der Heli umkippt.

Weitere Ausfälle

In den darauffolgenden Wochen traten diverse Ausfallerscheinungen am Heli auf, z.B. versagten jeweils das Nick und Rollserve kurz hintereinander während des Fluges.


Bei der Creata Fernsteuerung WK2801 gibt es einen Flugphasenschalter, der frei zu programmieren ist. Standardmäßig ist "Normal" mit einer Gaskurve von 0-85% belegt, und die Stellung S1 mit eine V-förmigen Gaskurve. Die braucht man als Amfänger nicht und sollte besser gelöscht werden, um ein unbeabsichtigtes Hochdrehen zu vermeiden. Genau das ist mir passiert, der Motor hat den stehenden Rotor voll beschleunigt. Ergebnis war ein blankgefrästes Zahnrad. Sicherheitshalber habe ich auch gleich das Motorritzel mit ausgetauscht.

Dann ein weiterer Absturz wegen gelöster Schrauben, die Paddelstange verrutschte und das Anlenkgestänge wurde abgerissen. Der Heli fiel aus dem Schwebeflug aus 4m Höhe wie ein Stein zu Boden, glücklicherweise ins Feld. Ein neues Landegestell wurde fällig, und der gesamt Paddelmechanismus musste wieder gerichtet werden.

Heckprobleme - Teil 2

Schon wieder Heckprobleme, genau wie vorher, nur leider zum falschen Zeitpunkt.
Schon doof wenn man mal eben einen Akku fliegen will, aber keine Lust hat, auf's Feld zu gehen. Und just bei diesem Flug zuhause auf der Terasse hatte ich plötzlich wieder ein Heck mit Eigenleben. Bei der Notlandung war leider die Hauswand im Weg - mein bisher teuerster Crash (Zahnrad, 2 Servos, Hauptwelle, Trainingsgestell, Hauptblätter). Grund war wieder Spiel auf der Heckrotorwelle - der Fixierring hatte sich verschoben. Also kurzerhand einen 2. Fixierring dazugeschoben und festgeklebt.
Seitdem fliege ich nicht mehr in der Nähe von Gebäuden. :-(

Zubehör

Als erstes habe ich mir ein vernünftiges Ladegerät angeschafft. Das Orginale brauchte über 4 Stunden für den 1500mAh Akku. Die angegeben 750mA Ladestrom des Ladegeräts sind dann wohl eher theoretischer Natur.  Mein neues Ladegerät, ein Imax B6, kann bis zu 6A laden. Bei 1C und etwa 20% Restladung im Akku dauert der Ladevorgang im Balancermodus 1 Stunde, das ist OK.Wenn's mal schnell gehen soll, Schnelllademodus mit 2C ohne zu balancieren, und der Akku ist innerhalb 25 Minuten zu 96% voll. Und für ganz Unerschrockene, man kann auch zwei 3s Akkus in Reihe laden, das B6 kann bis zu 6s Akkus laden. Davon muss ich aber wegen der Kurzschlussgefahr abraten. Die 3s Lipo's liefern hohe Kurzschlussströme, so dass es bei unsachgemäßer Handhabung zu Brände oder Explosionen kommen kann.Aus eigener Erfahrung, denn ich hatte mir ein Adapterkabel hergestellt und aus Unachtsamkeit falsch angeschlossen. Resultat: Adapterkabel geschmolzen, kleine Brandblase am Finger.
Ganz wichtig sind natürlich Zusatzakkus, sonst ist nach 10 Minuten schon Schluss. Nach Experimenten mit super billigen Lipos aus Fernost (Ausfallquote 66%) bin ich zu immer noch günstigen Markenakkus umgestiegen, z.B. Turnigy 2200mAh. Wer nicht löten kann muss beachten, dass die Akkus unterschiedliche Anschlussstecker haben können. Ein passender Adapter muss dann gleich mitbestellt werden.
Auch ganz nützlich sind Kugelgelenkzange und Rotorblattwaage, eine Pitchlehre, einen Motorritzelabzieher (Eigenbau), Inbus Präzionsdreher und natürlich kleine Schraubendreher.Für Bastellarbeiten habe ich eine kleine Bohr/Fräsmaschine und eine Auswahl an diversen Klebstoffen, hauptsächlich für Plastik.